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Das Leitbild Radverkehr

24 Zielformulierungen bilden den Kern des Leitbildes Radverkehr, das unter dem Motto "sicherer – schneller – komfortabler" steht. Sie bilden eine Agenda, deren Ziele bis 2025 erreicht werden sollen.

Es ist ein ambitioniertes Programm, das erstmals stadtweit eine richtungsweisende Handlungsgrundlage für die Radverkehrsförderung in Wolfsburg darstellt. Sie decken das gesamte Spektrum des Radverkehrs ab: Infrastruktur, Service- und Dienstleistungen, Öffentlichkeitsarbeit, institutionelle Verankerung, Wirkungskontrolle, und so weiter.

Radfahrer mit e-Bikes

Das 24-Punkte-Programm

  • Radverkehr fördern

Radverkehrsförderung dient den Zielen des Umwelt- und Klimaschutzes und der Erhöhung der Lebensqualität der Menschen. Die Förderung des Radverkehrs stellt darüber hinaus auch ein strategisch wichtiges Ziel der Stadt- und Verkehrsentwicklung Wolfsburgs dar.

  • Radverkehrsanteil steigern
Der Radverkehrsanteil soll stetig gesteigert werden. Für die Kernstadt wird ein Zielwert von 25 % bis zum Jahr 2025 festgelegt.
  • Umweltverbund stärken und Radverkehr mit anderen Verkehrsarten gleich stellen

Die Verkehrsmittel des Umweltverbundes werden untereinander besser verknüpft. Die Belange des Radverkehrs sind bei allen verkehrsplanerischen Vorhaben gleichrangig gegenüber anderen Verkehrsarten zu beachten.

  • Verkehrssicherheit erhöhen

Die Verkehrssicherheit der Radfahrenden muss allen straßen- und verkehrsplanerischen Maßnahmen zugrunde gelegt sein.

  • Sicherheit für Schülerinnen und Schüler gewährleisten

Das Thema "Schulwegsicherung" ist im Bereich der Infrastruktur und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit an allen weiterführenden Schulen zu berücksichtigen. Darüber hinaus soll durch geeignete Aktionen der Spaß am Radfahren vermittelt werden.

  • Fahrradnutzung im Berufsverkehr fördern

Hierzu werden bisherige Zusammenarbeiten weiter gepflegt und ausgebaut. Der Winterdienst wird auf wichtigen Hauptradrouten und Schulwegverbindungen stärker berücksichtigt.

  • Fahrradtourismus stärken                                                             

Der Freizeitradverkehr sowie der Radtourismus in Wolfsburg sind zu stärken und zu fördern.

  • Radverkehrskonzept erstellen                                                                    

Die Stadt Wolfsburg erstellt ein Radverkehrskonzept, das zur Umsetzung der Leitlinien konkrete Projekte und Maßnahmen aufzeigt.

  • Radverkehrsnetz prüfen und aktualisieren

Das bestehende Radverkehrsnetz wird auf Plausibilität und Durchgängigkeit geprüft und zu einem gegliederten Netzsystem für den Alltags- und Freizeitradverkehr weiterentwickelt. Die kontinuierliche Unterhaltung der Routen ist zu sichern.

  • Wegeinfrastruktur verbessern

Die Neuplanung und Weiterentwicklung der Wegeinfrastruktur erfolgt nach einheitlichen Kriterien entsprechend dem Stand der Technik und im Hinblick auf die Anforderungen eines zukünftig wachsenden und schnelleren Radverkehrs. Insgesamt erfolgen Maßnahmen zur Wegeinfrastruktur unter Berücksichtigung der zunehmenden Nutzung von Pedelecs.

  • Radschnellverbindungen einrichten

Bei positiven Prüfergebnissen bezüglich möglicher Radschnellverbindungen setzt sich die Stadt Wolfsburg intensiv für eine entsprechende Einrichtung ein.

  • Erreichbarkeit der Innenstadt gewährleisten

Die Innenstadt als Ganzes sowie die typischen Verkehrsziele (Einkaufs-, Bildungs-, Freizeiteinrichtungen sowie die Bahnhöfe) müssen direkt und unkompliziert mit dem Fahrrad erreichbar sein.

  • Freigabe der zentralen Fußgängerzone für den Radverkehr prüfen

Eine Freigabe der zentralen Fußgängerzone für den Radverkehr ist, zunächst als Testphase (z. B. für ein Jahr), anzustreben. Durch eine Evaluation der Testphase kann geprüft werden, ob eine dauerhafte Regelung vertretbar ist und wie diese aussehen kann. Darüber hinaus ist ein attraktives Angebot zur Umfahrung der zentralen Fußgängerzone zu schaffen.

  • Radverkehr an Knotenpunkten angemessen berücksichtigen

An den größeren Knotenpunkten im Zuge der wichtigen Radverbindungen wird der Radverkehr entsprechend den Grundsätzen der Sichtbarkeit, Begreifbarkeit und Direktheit geführt. Alle Fahrbeziehungen des Radverkehrs werden angemessen berücksichtigt.

  • Angebote zum Fahrradparken verbessern

Die Ausstattung der Stadt mit anforderungsgerechten Fahrradabstellanlagen an allen wichtigen Zielen des Radverkehrs (Einkaufs-, Bildungs-, Freizeiteinrichtungen sowie an Betriebs- und Wohnstandorten) muss weiterhin verbessert werden.

  • Angebote zum Bike&Ride verbessern

An den Bahnhöfen und Haltestellen des ÖPNV werden ausreichende Kapazitäten zum sicheren und wettergeschützten Abstellen von Rädern sowie weiterer Serviceangebote geschaffen. An ausgewählten Bushaltestellen in den Stadtteilen wird zumindest ein Grundangebot von Stellplätzen eingerichtet.

  • Eine anforderungsgerechte Wegweisung vorhalten

Die vorhandene Wegweisung wird zeitnah auf Vollständigkeit, vor allem im Bereich der Freizeitradverbindungen geprüft und gegebenenfalls ergänzt. Eine regelmäßige Kontrolle, Wartung und Pflege der Wegweisung wird gewährleistet, die Zuständigkeiten hierfür sind eindeutig zu definieren.

  • Intensiv kommunizieren

Die Abstimmung der einzelnen Akteure zum Radverkehr erfolgt weiterhin in Arbeitsgruppen unter der Teilnahme des Radverkehrskoordinators. Die Kommunikation wird sowohl innerhalb der Verwaltung als auch zwischen Verwaltung und Politik beziehungsweise den Verbänden intensiviert.

  • Regional engagieren

Die Stadt Wolfsburg wird seinen Beitrag im Bereich der regionalen Zusammenarbeit leisten. Eine Mitgliedschaft in der "Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen e.V." (AGFK-Nds) wird zeitnah angestrebt.

  • Fahrradklima verbessern

Regelmäßig (mind. einmal pro Jahr) finden radverkehrliche Aktionen mit besonderer Öffentlichkeitswirksamkeit statt. Wolfsburg beteiligt sich auch weiterhin an der Aktion „Stadtradeln“ und unterstützt den Schülerwettbewerb "Fahr Rad".

  • Öffentlichkeitsarbeit intensivieren

Insgesamt soll für das Radfahren in der Stadt Wolfsburg verstärkt geworben werden. Neben den gängigen Printmedien sollen hierbei auch die digitalen Plattformen zum Einsatz kommen.

  • Serviceangebote schaffen

Die Stadt Wolfsburg prüft, welche Serviceleistungen (z. B. Luftpumpen, Gepäckstationen, Schließfächer, Ausgabe von Reparatur-Sets, Aufstellen Bike-o-mat) von ihr selbst angeboten oder initiiert werden können.

  • Maßnahmen überprüfen

Der erforderliche Handlungsbedarf wird regelmäßig fortgeschrieben. Das Erreichen der Ziele wird mit Erfolgs- und Wirksamkeitskontrollen überprüft, dokumentiert und veröffentlicht.

  • Personal und Finanzen bereit stellen

Zur Umsetzung der Radverkehrsförderung in Wolfsburg werden die notwendigen finanziellen Mittel und eine angemessene Personalausstattung sichergestellt.

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