Wolfsburg gedenkt Befreiung von Auschwitz
80 Jahre danach: Erinnerungskultur und Demokratie im Fokus
In seiner Eröffnungsrede erklärte Oberbürgermeister Dennis Weilmann: „Das Gedenken an Auschwitz ist nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern ein Auftrag für die Gegenwart. Es mahnt uns, aktiv gegen Antisemitismus, Rassismus und Populismus einzutreten, um unsere Demokratie zu schützen.“
Die Stadträtin für Jugend, Bildung, Integration und Soziales, Iris Bothe, die die Moderation der Veranstaltung übernahm, unterstrich in ihrer Ansprache die Bedeutung des Mottos: „Indem wir uns erinnern, geben wir den Opfern von damals eine Stimme und den Menschen von heute die Kraft, für eine bessere Zukunft einzustehen. Das Engagement insbesondere der jungen Menschen, ihre Gedanken, ihre Haltungen macht Mut, dass aus der Vergangenheit gelernt wird, die Würde jedes Einzelnen zu schützen.“
Die Veranstaltung bot ein vielfältiges Programm: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende der Volkswagen AG sowie lokale Künstler präsentierten Beiträge, die das Publikum bewegten. Besonders eindrucksvoll waren Reden, ein Poetry-Slam und musikalische Darbietungen, die eine emotionale Tiefe schufen. Im Foyer informierte der Markt der Möglichkeiten über Initiativen für Demokratie und Erinnerungskultur.
Die Veranstaltung wurde von der Stadt Wolfsburg in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Auschwitz Komitee, dem Verein zur Förderung der Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz e. V., dem Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft e. V., sowie dem Hallenbad – Kultur am Schachtweg organisiert.