Kreativwerkstätten im M2K

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Die Kreativwerkstätten
Platz für Projekte und Raum für Ideen
Im Alvar-Aalto-Kulturhaus, direkt an der Feuerstelle, liegen die Kreativwerkstätten im M2K der Stadt Wolfsburg. Hier bieten wir Raum für Neugierde und Selbstwirksamkeit und eine Menge Ideen, die wir gerne mit vielen Kindern und Jugendlichen teilen!
In unseren Projekten steht das sinnstiftende Arbeiten in künstlerischen Prozessen an erster Stelle. Alle Angesprochenen – dies sind in der Regel Kinder und Jugendliche aus Kitas und Schulen – erfahren dabei grundsätzliche kulturelle Werte. In Kurzzeitprojekten und langfristigen Kooperationen tauchen die Teilnehmer*innen mit Lust, Konzentration und Ernsthaftigkeit in künstlerische Ideenfindungs- und Produktionsprozesse.
Dazu gehört auch das bekannte Kunstvermittlungsprojekt WERK-STADT-SCHLOSS, das 1989 als Bildhauerprojekt begann und in über 30 Jahren zu einem kulturellen Dauerbrenner geworden ist.
In der Kunst wollen wir uns nicht nur auf die klassischen Disziplinen beschränken. Wir verbinden gerne bewährte, analoge Methoden mit modernen, digitalen Techniken. Gerne arbeiten wir mit Bildungseinrichtungen in Kooperation.Sprecht uns einfach an und kommt mit eurer Gruppe zu uns in das Alvar-Aalto Kulturhaus!
Foto: JuPassos -
Angebote für Kindergärten und Schulklassen
Was können Gruppen bei uns erleben?
In den Kreativwerkstätten findet ihr Lösungen durch Handeln. Ihr macht die Erfahrung, dass es kein „richtig“ oder „falsch“ an sich gibt. Eine Erfahrung, die lehrt, jeder Idee, jedem Gedanken Raum zu geben und sie mit Flexibilität im gegebenen Kontext sachlich einzuordnen und zu beurteilen.
Wie das konkret passierten kann, findet ihr im Programm. Scheut euch nicht eure Wünsche zu äußern! Wir lieben Herausforderungen, entwickeln gerne Ideen und betrachten die vorgeschlagenen Angebote als Work in Progress!-
Beschreibung des Angebots 1: Der Blick aus dem Fenster - Wettermalerei
Kreaktivwerkstätten im M2K für Kinder Kindergärten und Grundschulen
Der Blick aus dem Fenster - Wettermalerei
Das Wetter ist unser täglicher Begleiter. Mal freuen wir uns, mal gefällt es uns nicht. Ändern können wir es nicht. Also freunden wir uns mit ihm an und schauen aus dem Fenster. Wir entdecken die Vielfalt des Wetters und stellen fest: Wetter ist kunterbunt!
Dauer: Zwei Zeitstunden
Angebot 2: Der Farbvogel - DruckexperimenteAngebot 3: Höhlenmalerei - lasst uns Bilder kratzenAngebot 4: Tiere entstehen - durch FarbexperimenteAngebot 5: Die Restefresser - erweckt sie zum LebenAngebot 6 : Vorhang auf - Bringt Bilder in BewegungTerminabstimmung für alle Angebote unter E-Mail: kreativwerkstaetten@stadt.wolfsburg.de
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Beschreibung des Angebots 1: Der Blick aus dem Fenster - Wettermalerei
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Kooperationen
"Horizonte“ – Hellwinkel Grundschule
Mein Zimmer im Schloss Wolfsburg mit den 1. KlassenSeit 2024 arbeiten die Kreativwerkstätten im M2K im Kooperationsprojekt "Horizonte" mit der Hellwinkel Grundschule in Wolfsburg zusammen.
„Cultural Hacking“ – Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule
Wie wollen wir zusammen leben? Neue Spielideen für die gepflasterten Schachbretter.Die 8. Klassen der HNG gehen nach dem Projekt mit anderen Augen durch den öffentlichen Stadtraum.
Friedrich-von-Schiller Grundschule und Förderschule
In abgestimmten Jahresthemen erarbeiten sich die 2. bis 4. Klassen der Schule große künstlerische Aufgaben. Ab Herbst bis zum Schuljahresende
wächst daraus eine große Abschlussausstellung. Was in den letzten Jahren geschah, erfahren Sie hier.Eichendorffschule Wolfsburg Gymnasium/Oberschule
Der Kunstunterricht im Wahl-Pflicht-Kurs Kunst der 7. Klassen der Eichendorffschule findet in den Kreativwerkstätten statt. Jeden zweiten Dienstag arbeiten die Teilnehmer*innen für 3 Zeitstunden an ihren Ideen und Themen. Diese werden gemeinsam mit den Lehrkräften entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler werden künstlerisch tätig. Der zeitliche Rahmen ermöglicht dabei vertiefendes Arbeiten. Die Räumlichkeiten bieten Raum für Projekte, die in Schule nur schwer umsetzbar wären.
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WERK-STADT-SCHLOSS
2025 – Malerei! Zwischen Kontemplation und Bilderflut
Ausstellung vom 06.05. bis zum 21.05.2025 in der Bürgerhalle Rathaus A
In der Geschichte der Malerei ist schon oftmals ihr vermeintlicher Tod ausgerufen worden. Nicht erst seit der Erfindung der Fotografie werden Künstler*innen regelmäßig in Krisen versetzt, in denen sie ihr Selbstverständnis und damit auch den Sinn des Künstlerischen generell ausloten müssen. So verhält es sich heute mit der künstlichen Intelligenz. Sie kann mit Hilfe von Algorithmen unsere Bildproduktion übernehmen und zweifellos eine Bilderflut erzeugen. Eine Vertiefung in die Produktion eines Einzelbildes erscheint mehr und mehr unnötig. An Stelle von langwierigen Bildentstehungsprozessen treten effiziente Technologien.
Künstler*innen blicken mit Neugier auf diese Entwicklungen. Ihre Rolle ist, wie immer, die nötigen Reflexionen zu erstellen, aktuelle Prozesse zu ergründen und diese sinnstiftend nutzbar zu machen. Sie sind in der Lage aus der eigens erlernten Handlungsfähigkeit die KI als ein weiteres unter vielen Werkzeugen in ihr Repertoire aufzunehmen.
Bilder – eine eigene Art des Denkens
Die Fragen „Warum der Welt noch mehr Bilder hinzufügen? Warum zum Pinsel greifen und eine Malerei erstellen?“, müssen auch die beiden Künstler*innen des diesjährigen Projektes in ihren Ausstellungen immer wieder diskutieren.
Susanne Maurer und Marc Taschowsky sind Malerin und Maler. Sie üben ihre malerische Praxis jeden Tag in ihren eigenen Ateliers in Berlin aus. Sie arbeiten mit Acryl- oder Ölfarbe, mit Pinseln auf Leinwand. Die Entstehungsprozesse ihrer Malereien unterliegen ganz verschiedenen Arbeitsphasen. Bildstadien bleiben mal liegen, werden später überarbeitet. Schichten müssen trocknen, Ideen werden erprobt, Impulsen wird gefolgt, oder sie werden wieder verworfen. Zu Anfang wissen Beide nicht, was sich am Ende als Bild herausstellt.
Die Herstellung von authentischer Malerei folgt also ganz eigenen Bedingungen. Sie gleicht eher visuell formulierten Gedankengängen. Diese Prozesse benötigen meist keine Versprachlichung. Keine dieser Malereien werden mit „KI-Prompts“ erstellt.
Die Erweiterung des eigenen Bildarchivs
Malerei dauert lange und bedeutet Ausschuss. Künstler*innen wissen, wieviel dabei nicht, oder erst nach Jahren an die Öffentlichkeit gelangt. Das sind Prozesse, die zum Entwickeln einer tief professionellen Praxis dazu gehören.
In WERK-STADT-SCHLOSS 2025 eröffnen wir deswegen ein Studio in dem die Teilnehmenden ein verdichtetes Training erfahren. In beiden Projektwochen werden die Mitwirkenden unter den jeweiligen thematischen Voraussetzungen einer der zwei künstlerischen Positionen (Landschaft und Portrait) eingeführt in die Arbeit an Ausdauer, Fehlerfreundlichkeit, Spielbereitschaft, Absichtslosigkeit, Gelassenheit und Offenheit gegenüber einem malerischen Prozess.
WERK-STADT-SCHLOSS wird unterstützt durch: