Startschuss für den Neubau
Grundsteinlegung für die Leonardo da Vinci Grundschule
„Die Leonardo da Vinci Grundschule ist ein wichtiger Eckpfeiler der Wolfsburger Schullandschaft. Mit dem modernen Neubau an diesem Standort setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft unserer Kinder und investieren bewusst in die Qualität von Schule und Bildung. Hier entsteht ein Lern- und Lebensraum, der nicht nur die neuesten technischen Standards erfüllt, sondern auch eine Umgebung schafft, in der sich Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte wohlfühlen und entfalten können und ihnen so die besten Bedingungen bieten wird“, bekräftigt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Für die Grundschule wird ein zweigeschossiges Gebäude mit den erforderlichen Klassen- und Fachklassenräumen einer dreizügigen Ganztagsschule errichtet. Im Erdgeschoss wird es ein multifunktional nutzbares Foyer geben. Entstehen wird in den nächsten Monaten ein zweigeschossiges Gebäude, das sich im Erdgeschoss als öffentliche und offene Lernlandschaft mit flexibler Ganztagsnutzung mit dem Außenraum verzahnt und im Obergeschoss typologisch die Jahrgangsfamilien als Klassenhäuser mit zugeordneten Freiräumen abbildet.
Durch eine flexible Möblierung ist eine ganztägige Nutzung der Räumlichkeiten nicht nur für den allgemeinen Unterricht, sondern auch für das Ganztagsangebot möglich. Zwei eigene Ganztagsräume sind im Erdgeschoss vorhanden. Die vier Häuser im Obergeschoss werden gut ablesbar, farblich akzentuiert und bilden die Jahrgangsfamilien ab. Den Häusern angelagert befinden sich großzügige Terrassen, die sowohl als Außenklassenzimmer dienen als auch einen direkten Zugang zum Außengelände ermöglichen.
„Ein über mehrere Geschosse offener Luftraum unterstreicht die vertikale Verbindung der Etagen, erleichtert die Orientierung und schafft eine enge funktionale sowie visuelle Verknüpfung der verschiedenen Nutzungen“, erläutert Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. „Dank der Belichtung durch Terrassen und Dachoberlichter kann dieser Bereich als multifunktionales Forum genutzt werden. Ein zentraler Aufzug sorgt zudem dafür, dass der gesamte Komplex barrierefrei zugänglich ist.“
Die tragende Konstruktion der Außenwände besteht aus Stahlbeton mit hinterlüfteter Holzverschalung auf mineralischer Dämmung im Obergeschoss. Im Erdgeschoss ist eine Kombination aus einer Pfostenriegelfassade und hinterlüfteter Vorhangfassade aus Metall geplant. Die Fenster erhalten nach Osten, Süden und Westen jeweils einen außenliegenden Sonnenschutz aus Aluminiumlamellen.
Auf den unterschiedlich geneigten Satteldächern der vier Klassenhäuser werden Photovoltaikmodule aufgesetzt. Das Flachdach wird schließlich als extensives Gründach angelegt.