Neues Volkswagenwerk in Warmenau
Die neue Fertigungsstätte von Volkswagen für das Projekt Trinity wird in Wolfsburg-Warmenau gebaut
Aktuelle Meldungen
Trinity: Veranstaltung für Bürger*innen - Rückblick
Stadt Wolfsburg und Volkswagen hatten am Montag, 7. November, eingeladen, um interessierte Bürger*innen auf den neuesten Stand der Planungen für das neue Werk bei Warmenau zu bringen. Rund 300 Teilnehmende kamen in den CongressPark und informierten sich über den aktuellen Planungsstand der neuen Fabrik.
Nach einem Vortragsteil im Spiegelsaal ging die Veranstaltung dann in einen sogenannten Info-Markt über. An verschiedenen Thementischen zu Themen wie Fabriklayout, Mobilität, Umweltschutz und Lieferantenpark standen zahlreiche Mitarbeitende von Volkswagen und der Stadt bereit und gaben Auskunft und nahmen Feedback und Hinweise auf, die dann wiederum in die Planungen einfließen.
Auch eine größere Änderung wurde vorgestellt: Die geplante Lackiererei wird jetzt um 90 Grad gedreht werden. Grund dafür ist, dass Volkswagen für den Bau der neuen Fabrik mehrere Grundstücke kaufen muss, einige Grundstücksbesitzer*innen aber Preise verlangen, die ein Vielfaches über den marktüblichen Grundstückspreisen liegen. Außerdem wird das geplante Verbindungsbauwerk zwischen Stammwerk und neuer Fabrik weiter nach Westen verschoben.
Durch die Änderungen ergeben sich auch Vorteile: So wird durch die um 90 Grad gedrehte Lackiererei die Schallsituation in Richtung Kästorf optimiert. Außerdem verkürzt sich die Strecke, die fertig produzierte Fahrzeuge in Richtung Stammwerk zurücklegen müssen. Durch die Verschiebung des Verbindungsbauwerks führt dieses nicht mehr durch den Wald, sondern am Waldrand entlang. Dadurch entstehen deutlich weniger Eingriffe in die Waldfläche.
Und so geht es weiter: Die Überarbeitung des Bebauungsplans wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Dementsprechend kann der Rat den Entwurfs- und Auslegungsbeschluss erst im ersten Quartal 2023 fassen und die Stadt den Entwurf erst danach veröffentlichen. Das Roden von Büschen und die Nivellierung des Areals wird erst in der zweiten Jahreshälfte zusammen mit dem eigentlichen Baubeginn stattfinden. Das ist unproblematisch, weil im Frühjahr und Sommer, unter anderem wegen Rücksichtnahme auf die Brutzeit, nur vorbereitende Arbeiten auf dem Gelände geplant waren.
Alle Beteiligten freuten sich über das große Interesse aus der Bürgerschaft und die konstruktive Atmosphäre, in der Fragen gestellt und Anregungen gegeben wurden.
Stadt Wolfsburg und Volkswagen laden Bürger*innen zur Informationsveranstaltung ein // Trinity Infomarkt im CongressPark am 7. November
Am 7. November findet eine Informationsveranstaltung zum geplanten Neubau des Trinity-Werks in Wolfsburg Warmenau statt. Die Stadt Wolfsburg und Volkswagen laden gemeinsam Bürger*innen und Öffentlichkeit ein, um das Projekt vorzustellen und über den aktuellen Planungsstand zu informieren. Im Rahmen des dort stattfindenden Infomarkts haben Teilnehmer*innen auch Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit Expert*innen der Stadt Wolfsburg und von Volkswagen in den Austausch zu gehen.
Worum geht es? Im Rahmen der Veranstaltung informiert die Stadt Wolfsburg gemeinsam mit Volkswagen umfassend über den aktuellen Planungsstand des Projekts
Die Veranstaltung ist Teil eines umfassenden Dialog-Prozesses mit der Öffentlichkeit. Schon jetzt haben Bürger*innen die Möglichkeit, sich mit Fragen an die Ansprechstelle der Stadt:
Telefon: 05361 28-5561
E-Mail: beteiligung.trinity@stadt.wolfsburg.de
Oder die Ansprechstelle von Volkswagen: trinitywerk@volkswagen.de zu wenden.
Öffentliche Beteiligung bei Trinity-Bauplanungen: "Viele Anregungen eingeflossen"
"Wir haben durch den Beteiligungsprozess viele tolle Anregungen der Bürgerinnen und Bürger bekommen, die von unseren Fachleuten gern aufgegriffen wurden. Die Ideen haben wir in den weiteren Prozess einfließen lassen. Einige davon haben zu Anpassungen und Verbesserungen geführt, dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Auch den Kolleginnen und Kollegen aus dem Baubereich gilt schon jetzt ein besonderer Dank für den Einsatz bei diesem Projekt", freut sich Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Insbesondere für die Entlastung des Ortsteils Warmenau wurde noch einmal etwas getan: So wurde etwa der Standort des so genannten "Supplier-Parks", also des Lieferantenparks, verändert. „Der Supplier-Park befindet sich aktuell in der Entwurfs-Bearbeitung nicht mehr westlich der K31, sondern auf deren Ostseite, und dort auch weiter Richtung Norden verlagert. Ebenso wurde das Verkehrskonzept angepasst und verbessert“, erläutert Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide (siehe Grafik).
Sebastian Schmickartz, der bei Volkswagen das Projekt Trinity leitet, ergänzt: "Es hat sich gezeigt, dass es sehr wertvoll war, unsere Planungen von Anfang an transparent zu machen und in den Austausch mit den Menschen vor Ort zu gehen."
Für die Erschließung des Supplier-Parks sowie für die Erschließung des bestehenden Gewerbegebietes "Birnbaumstücke" konnte eine neue Variante erarbeitet werden, die nicht mehr am Ostrand von Warmenau entlangführt. So wird der Ortsteil weniger belastet, weil der Lkw-Verkehr künftig nicht mehr durch den Ort fährt. Es ist nun eine weitere Verkehrsfläche parallel zur B188 im Bereich Birnbaumstücke vorgesehen, die den Verkehr direkt zu der Unterführung im Bereich der K31 leitet.
Weitere Anpassungen gibt es südlich der Hannoverschen Straße. Hier wird kein Gewerbegebiet mehr ausgewiesen. Stattdessen ist dort ein naturnah gestaltetes Regenrückhaltebecken vorgesehen sowie Ausgleichsmaßnahmen oder die Beibehaltung als Landwirtschaftsfläche. Des Weiteren werden im Entwurf nun Schallschutzmaßnahmen in Richtung der Wohnbebauung berücksichtigt und konkrete Festsetzungen zu Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie zu CEF-Maßnahmen* getroffen.
Grundsätzlich wurden im Bebauungsplanverfahren alle erdenklichen Themen, vom Wald bis zum Gewässer, vom Radweg bis zur Beleuchtung, noch einmal sorgfältig betrachtet. Dazu gehörten unter anderem die Kartierung von Flora und Fauna, Ermittlung von Verkehrszahlen und Bodenuntersuchungen. Die Gutachten zu all diesen Themenfeldern liegen mittlerweile vor beziehungsweise befinden sich auf der Zielgeraden und fließen aktuell in das Bauleitplanverfahren ein. Alle Ergebnisse werden der Öffentlichkeit bei einer Veranstaltung am 7. November im CongressPark vorgestellt. Anschließend entscheidet die Politik über Entwurfs- und Auslegungsbeschluss im Rat der Stadt Wolfsburg.
*CEF-Maßnahmen: Bei CEF -Maßnahmen handelt es sich um Maßnahmen zur dauerhaften Sicherung der ökologischen Funktion (continuous ecological functionality).
Öffentlichkeit wird erneut beteiligt
Trinity: Verkehrsplanung in den angrenzenden Ortsteilen
Weitere Beteiligungstermine für die Öffentlichkeit gibt es im Zusammenhang mit dem geplanten Autowerk für die Trinity-Produktion. Inhalt wird die Verkehrsplanung im Zusammenhang mit dem neuen Fabrikgelände in Warmenau sein. Die ersten Veranstaltungen finden jeweils von 18 bis 20 Uhr statt in Kästorf am 12. Oktober, in der Mehrzweckhalle, Im Wiesengrund 21, in Warmenau am 13. Oktober in der Alten Schule, Am Haselborn 2, in Brackstedt am 1. November, im Restaurant Finale, Lange Trift 3, sowie in der Nordstadt am 3. November, im Saal des Mehrgenerationenhauses, Hansaplatz 17.
Mit der neuen Produktionsstätte in Warmenau werden sich auch die Verkehrsströme im Norden Wolfsburgs verändern. Weil vor allem Arbeitsplätze aus dem Stammwerk hierhin verlagert werden sollen, wird sich auch die Anfahrt der VW-Mitarbeitenden in diese Richtung verschieben. Um mit den Warenströmen zum neuen Werk die öffentliche Verkehrsinfrastruktur nicht zu belasten, ist zwischen Stammwerk und Trinity-Werk eine eigenständige Verbindung geplant. Auch die stark genutzten Verkehrsverbindungen im Norden Wolfsburgs mit den Ortsdurchfahrungen in Kästorf, Warmenau, Nordstadt und Brackstedt sollen betrachtet und an die neue Situation vor Ort angepasst werden.
„Um über den verkehrlichen Handlungsbedarf rund um das Trinity-Projekt zu informieren und mit den Bürger*innen ins Gespräch zu kommen, werden verschiedene Planungsbeteiligte aus dem Bereich Straßenbau und Projektkoordination im Herbst in die Ortsteile Kästorf, Warmenau, Nordstadt und Brackstedt kommen“, informiert Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
Im ersten Termin werden die bisherigen Planungen noch einmal vorgestellt und diskutiert sowie Gestaltungsideen und Anregungen für den Fuß- und Radverkehr bis hin zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gesammelt und anschließend auf Umsetzbarkeit geprüft. In einem zweiten Termin, der später stattfindet, sollen die Verkehrskonzepte für den jeweiligen Ortsteil präsentiert und offene Fragen geklärt werden.
Aus organisatorischen und kapazitären Gründen bittet die Stadt alle Interessierten, sich vorab per E-Mail mit dem Betreff „Bürgerbeteiligung + Veranstaltungsdatum“ unter beteiligung.trinity@stadt.wolfsburg.de anzumelden. Eine Teilnahme ohne Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen nicht möglich sein. Die Termine der zweiten Veranstaltungsserie werden im ersten Halbjahr 2023 stattfinden. Weitere Fragen können an die E-Mail-Adresse beteiligung.trinity@stadt.wolfsburg.de geschickt werden.
Bürger*innenveranstaltung im CongressPark
Die eigentlich für den 31. August angedachte Bürger*innenveranstaltung zu Trinity im CongressPark wird nicht stattfinden. Sie wird sich in den Herbst/Winter verschieben. Dies hängt mit der Bauleitplanung zusammen.
Neuer Newsletter zu Trinity-Planungen
Interessierte Bürger*innen können sich ab sofort für einen neuen Newsletter zum aktuellen Stand der Planungen rund um das Projekt Trinity anmelden. In regelmäßigen Abständen möchte die Stadt darin über die spannendsten und aktuellsten Aspekte zu ganz unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten informieren.
"Der Newsletter war eine Anregung, die wir unter anderem aus der frühzeitigen Bürgerbeteiligung mitgenommen haben. Den Vorschlag greifen wir natürlich gern auf, um gezielt Entwicklungen und den aktuellen Planungsstand zu vermitteln", freut sich Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Im Newsletter soll insbesondere über Neuigkeiten, etwa rund um Planungsverfahren, Verkehrssituation sowie Lärm- und Umweltschutzmaßnahmen, berichtet werden. Anmelden kann man sich kostenlos mit einer gültigen E-Mailadresse auf der Website mein.wolfsburg.de/newsletter unter der Überschrift Trinity. Die erste Ausgabe ist dann nach der Sommerpause geplant.
Öffentlichkeit wird in Sachen Trinity frühzeitig beteiligt | Anmeldungen für die Informationsveranstaltungen noch möglich
Im Zusammenhang mit dem neu zu errichtenden Autowerk für die Trinity-Produktion findet in Kürze die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit statt.
Hierzu wird es öffentliche Informationsveranstaltungen geben. Für die Veranstaltungen in Kästorf und in der Nordstadt sind noch Anmeldungen möglich.
Mittwoch, 8. Juni, um 18:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Kästorf, Im Wiesengrund 21, Donnerstag, 9. Juni, um 18:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus Nordstadt, Hansaplatz 17, statt.
Die Veranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Warmenau am Dienstag, 31. Mai, ist ausgebucht. Die Stadt Wolfsburg wird kurzfristig einen weiteren Termin in Warmenau anbieten.
An den Abenden werden die Ziele und Zwecke der Planung dargelegt. Die Öffentlichkeit hat die Gelegenheit sich zu den Dingen zu äußern und zu erörtern.
Aus organisatorischen und kapazitären Gründen werden Interessierte gebeten sich zu den Veranstaltungen anzumelden. Entweder per E-Mail unter beteiligung.trinity@stadt.wolfsburg.de oder telefonisch unter 05361 28-2942. Name, Anzahl der teilnehmenden Personen und das Datum der Veranstaltung sind zu nennen. Es gelten die aktuellen Coronabestimmungen.
- 15.06. und 06.07., von 16:00-18:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Warmenau (Veranstaltungsraum und Sprechstelle wegen Internetanschluss), Am Haselborn 2, 38448 Wolfsburg
- 22.06. und 13.07., von 16:00-18:00 Uhr, Clubraum in der Mehrzweckhalle Kästorf, Im Wiesengrund 21, 38448 Wolfsburg
- 29.06. und 13.07., von 16:00-18:00 Uhr, Städtische Sprechstelle im Mehrgenerationenhaus Nordstadt, Hansaplatz 17, 38448 Wolfsburg
Die Termine am 13.07. werden tatsächlich zeitgleich laufen, damit alle Ortsteile zwei Mal bedient werden.
Öffentlichkeit wird in Sachen Trinity frühzeitig beteiligt | Pläne für das Gewerbegebiet Warmenau liegen aus – Informationsveranstaltungen geplant
Im Zusammenhang mit dem neu zu errichtenden Autowerk für die Trinity-Produktion hat der Rat der Stadt im Februar beschlossen die Bebauungspläne für die Gewerbegebiete Warmenau Nord-Ost und Süd-Ost in den Ortsteilen Warmenau, Brackstedt und Kästorf neu aufzustellen sowie den Flächennutzungsplan anzupassen. Dafür findet in Kürze die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit statt.
Ziel des Verfahrens ist es die vorhandenen Gewerbeflächen zur Standortsicherung auszuweiten. Die Stadt soll sich auch künftig als attraktiver Wirtschafts- und Gewerbestandort weiterentwickeln. In diesem Zuge sollen die entsprechenden Flächen hinsichtlich potentieller Ansiedlungen geprüft werden. Bei Eignung soll Planungsrecht geschaffen werden.
Hierzu wird es drei öffentliche Informationsveranstaltungen geben. Die finden am Dienstag, 31. Mai, um 18:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Warmenau, Strauberg 7, am Mittwoch, 8. Juni, um 18:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Kästorf, Im Wiesengrund 21, sowie am Donnerstag, 9. Juni, um 18:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus Nordstadt, Hansaplatz 17, statt. An den drei Abenden werden die Ziele und Zwecke der Planung dargelegt. Die Öffentlichkeit hat die Gelegenheit sich zu den Dingen zu äußern und zu erörtern.
Aus organisatorischen und kapazitären Gründen werden Interessierte aufgerufen sich zu den Veranstaltungen bis zum 20. Mai anzumelden. Entweder per Mail unter beteiligung.trinity@stadt.wolfsburg.de oder telefonisch unter 05361 28-2942. Name, Anzahl der teilnehmenden Personen und das Datum der Veranstaltung sind zu nennen. Es gelten die aktuellen Coronabestimmungen.
Des Weiteren ist es für die Öffentlichkeit möglich die Vorentwürfe der Bebauungspläne und der Flächennutzungsplanänderung mit einer Projektbeschreibung vom 31. Mai bis einschließlich zum 17. Juni im Rathaus B, dritte Etage, Porschestraße 49 von montags bis donnerstags von 07:00 bis 17:30 Uhr sowie freitags von 07:00 bis 13:00 Uhr einzusehen. Außerdem sind die Unterlagen auf den Internetseiten der Stadt hinterlegt.
Auskünfte durch den Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung sind möglich zu den allgemeinen Öffnungszeiten, allerdings nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 05361 28-1184 oder 28-1727.
Neues Trinity-Werk | Baugrundvoruntersuchungen starten - Rücksicht auf Artenschutz
Für die bestmögliche Umsetzung des Trinity-Projekts am Standort Warmenau arbeiten die Stadt Wolfsburg und Volkswagen als Partner eng zusammen. Im Mittelpunkt steht dabei auch die aktuelle und regelmäßige Information der Öffentlichkeit über den aktuellen Stand: Als eine der ersten Maßnahmen vor Ort gehören dazu Baugrundvoruntersuchungen auf dem geplanten Werksgelände nördlich der B188 sowie auf der Trasse zwischen dem neuen Werk und dem Volkswagen Stammwerk. Diese werden ab sofort bis voraussichtlich Ende April 2022 vorgenommen. Besondere Rücksicht wird bei den Baugrundvoruntersuchungen auf den Artenschutz genommen. Durch den Beginn der Brut- und Setzzeit ist es nötig, die Untersuchungen engmaschig durch eine ökologische Baubegleitung zu betreuen. Zusätzlich wurden geeignete Maßnahmen, z.B. das Anlegen von Ausweichflächen für die Feldlerche, in Zusammenarbeit mit der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde eingeleitet. Hierdurch können der Nestbau und die Aufzucht von Jungtieren trotz der notwendigen Voruntersuchungen sichergestellt werden.
Flächen für das neue Automobilwerk besichtigt | Wirtschaftsminister Althusmann und Oberbürgermeister Weilmann vor Ort in Warmenau
Nach der Entscheidung der Volkswagen AG, ihr neues Automobilwerk am Stammsitz auf dem Wolfsburger Stadtgebiet zu entwickeln, traf sich heute Oberbürgermeister Dennis Weilmann mit Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann sowie Ortsbürgermeisterin Angelika Jahns zu einem Termin vor Ort in Warmenau. Dort soll das sogenannte Trinity-Werk entstehen.
"Um das neue Automobilwerk an den Start zu bringen, haben wir uns einen ehrgeizigen Zeitplan gesetzt. Von Seiten der Stadt, der Politik und den weiteren Beteiligten legen wir auf dieses wichtige Projekt maximalen Fokus", unterstrich Oberbürgermeister Dennis Weilmann in Warmenau. "Deshalb habe ich den Wirtschaftsminister kurzfristig nach Wolfsburg eingeladen, um schnellstmöglich die Rahmenbedingungen und die Unterstützung des Landes abzustimmen."
Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann hat der Stadt Wolfsburg bei der Schaffung der notwendigen Verkehrsinfrastruktur für das geplante VW-Trinity-Werk tatkräftige Unterstützung des Landes zugesichert: "Die Entscheidung des Volkswagen-Konzerns für den Trinity-Standort in Wolfsburg-Warmenau ist ein weiteres Aufbruchssignal in eine automobile Zukunft ,made in Niedersachsen‘. Und es ist gleichzeitig ein starkes Bekenntnis von VW zum Wirtschaftsstandort Niedersachsen und zu Wolfsburg. Als Land wollen wir Volkswagen und die Stadt Wolfsburg bei der Schaffung der erforderlichen Verkehrsanbindung für dieses Leuchtturm-Projekt nach besten Kräften unterstützen, damit die Produktion im neuen Werk zeitgerecht beginnen kann."
So soll für eine leistungsfähige Straßenanbindung der neuen Produktionsstätte die Bundesstraße 188 von der Autobahn 39 Anschlussstelle Weyhausen bis zur Landesstraße 322 vierstreifig ausgebaut werden. Die Planungskosten für den Ausbau der B 188 trägt das Land. Darüber hinaus wolle sich das Land Niedersachsen beim Bundesverkehrsministerium dafür einsetzen, dass notwendige Genehmigungen und die Bereitstellung der Finanzmittel für Bau und Grunderwerb der B 188 zügig erfolgen, erklärte Althusmann. Besprochen wurden auch die mögliche Erweiterung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV) in der Region und attraktive Mobilitätsangebote rund um Warmenau.
Um das Projekt reibungslos umzusetzen, will die Stadt in den kommenden Wochen und Monaten vor allem auch die Prüfungen der anstehenden Planungs- und Genehmigungsverfahren vorantreiben. Dazu wird ein eigenes Projektteam bei der Stadtverwaltung installiert, um das Vorhaben bestmöglich zu bearbeiten. Die Arbeitsgruppe unterstützt die Volkswagen AG bei der schnellstmöglichen Umsetzung des Trinity-Werkes.
Erarbeitet werden hier die rechtlichen Voraussetzungen zur Aufstellung der Bauleitplanung sowie zur Vorbereitung der Baugenehmigung. Dabei steht neben den baulichen und verkehrlichen Belangen vor allem auch die Umweltverträglichkeit im Vordergrund. Ein entsprechendes Lärm- und Schallschutzgutachten sowie beispielsweise eine für solch ein Vorhaben notwendige Artenschutzkartierung wurden bereits beauftragt.
Die Bürger*innen, die in unmittelbarer Nähe zu dem neuen Automobilwerk leben, sollen durch entsprechende Beteiligungsprozesse bei den weiteren Verfahrensschritten genauso frühzeitig einbezogen und mitgenommen werden wie die Politik. Das soll beispielsweise durch Bürgerversammlungen vor Ort wie auch durch regelmäßige Berichte in den Ortsräten passieren.
Volkswagen Entscheidung zu "Trinity"-Standort | Oberbürgermeister Dennis Weilmann: "Ein guter Tag für Wolfsburg!"
Mit großer Freude reagiert die Stadt Wolfsburg auf die Entscheidung der Volkswagen AG, ein neues Automobilwerk auf dem Wolfsburger Stadtgebiet zu errichten. Das unter dem Begriff "Trinity” laufende Projekt soll nach Bestätigung durch den Volkswagen-Aufsichtsrat am Stammsitz umgesetzt werden.
"Heute ist ein guter Tag für Wolfsburg! Wir sind hoch erfreut, dass Trinity dort realisiert wird, wo die Verbindung mit Volkswagen traditionell am größten ist. Es ist für die Stadt, aber auch für die umliegenden Gemeinden und die gesamte Region eine hervorragende und wichtige Zukunftsentscheidung.”, so Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
In den vergangenen Monaten hatten zwischen Stadtverwaltung, Volkswagen, dem Betriebsrat und der Politik zahlreiche Gespräche stattgefunden, um die konkreten Anforderungen und mögliche geeignete Flächen innerhalb der Wolfsburger Stadtgrenzen zu identifizieren. In diesem Zusammenhang wurden auch frühzeitig die Weichen für die Weiterentwicklung als attraktiver Wirtschafts- und Gewerbestandort gestellt. Im Fokus standen dabei vor allem schnelle Planungs- und Genehmigungsverfahren für eine reibungslose Umsetzung des Projekts. Alle eingeleiteten Maßnahmen führten letztlich zum Erfolg und überzeugten die Unternehmensführung von Volkswagen für die Entscheidung zur Standorterweiterung in Wolfsburg. Auf dieser guten Basis sollen nun auch die Prüfungen der anstehenden Planungs- und Genehmigungsverfahren vorangetrieben werden.
Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide: "Das Baudezernat kann hier auf seine motivierten und qualifizierten Fachkräfte bauen, die dieser herausragenden neuen Aufgabe mit Spannung entgegensehen. Mit einem eigens hierfür aufgestellten, interdisziplinären Projektteam wird die Stadtverwaltung eine besonders effiziente und handlungsstarke Struktur schaffen, um das Vorhaben bestmöglich zu bearbeiten. Neben den baulichen und verkehrlichen Belangen stehen vor allem auch die die Umweltbelange im Fokus.”
"Bei dem Vorhaben werden wir die Bürgerinnen und Bürger in unmittelbarer Nähe der entstehenden Fabrik mitnehmen, informieren und in die weiteren Prozesse eng einbinden", so Weilmann. "Die Stadt Wolfsburg ist und bleibt für Volkswagen ein verlässlicher Partner, jetzt und in Zukunft. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen bedanken, die mit ihrem Einsatz diesen Erfolg für unsere Stadt möglich gemacht haben. Jetzt beginnt die Arbeit, Volkswagen bei der konkreten Umsetzung von Trinity in Wolfsburg zu unterstützen. Ich bin überzeugt, dass von der Entscheidung die gesamte Region profitieren wird.”
Nach monatelangen Gesprächen zwischen der Stadtverwaltung, Volkswagen, dem Betriebsrat und der Politik fiel die Entscheidung des Volkswagen-Aufsichtsrats, das neue Werk auf Wolfsburger Stadtgebiet zu errichten.
Im Fokus der Entscheidung für die Standortwahl standen vor allem schnelle Planungs- und Genehmigungsverfahren für eine reibungslose Umsetzung des Projekts.
Auf dieser Seite finden Sie nachfolgend aktuelle Informationen rund um die Realisierung des Projekts.
Oberbürgermeister Dennis Weilmann: "Wir sind hoch erfreut, dass Trinity dort realisiert wird, wo die Verbindung mit Volkswagen traditionell am größten ist. Es ist für die Stadt, aber auch für die umliegenden Gemeinden und die gesamte Region eine hervorragende und wichtige Zukunftsentscheidung.”
Häufig gestellte Fragen
Es wird ein Automobilwerk für das Elektrofahrzeug Trinity gebaut. Die Mittelklasse-Limousine Trinity ist das neue Flaggschiff der Elektroflotte von Volkswagen und wird bei autonomem Fahren, Digitalisierung und emissionsfreier Mobilität Maßstäbe setzen. Im neuen Werk sollen jährlich 250.000 Fahrzeuge gebaut werden. Die wesentlichen Betriebseinheiten des neuen Werks sind der Karosseriebau, die Lackiererei sowie die Montage.
Volkswagen.
Das Trinity-Werk entsteht im Wolfsburger Stadtteil Warmenau, nördlich der Bundesstraße 188. In unmittelbarer Nähe liegen die Ortsteile Kästorf, Kreuzheide sowie Brackstedt. Ein Großteil dieser Fläche ist bereits als Gewerbefläche ausgewiesen.
Für das neue Werk werden 110 Hektar veranschlagt. Das entspricht der Fläche von rund 130 Fußballfeldern.
Die Fortschritte des Projekts können Sie bei den öffentlichen Informationsveranstaltungen mitverfolgen. Außerdem wird es einen Newsletter der Stadt Wolfsburg geben. Diesen können Sie hier abonnieren.
Im Anschluss an die vier Veranstaltungen zur Öffentlichkeitsbeteiligung in den Monaten Mai und Juni 2022 finden Bürgersprechstunden in den Ortsteilen Warmenau, Kästorf und in der Nordstadt statt. Voraussichtlich Ende August wird es eine weitere Bürger*innenveranstaltung geben.
Im nächsten Schritt wird ein Gutachten und eine Werksplanung/Erschließungsplanung (Bebauungsplanentwurf) erstellt, die voraussichtlich im IV. Quartal 2022 öffentlich ausgelegt werden, um eine Beteiligung zu ermöglichen.
Der Spatenstich ist im II. Quartal 2023 geplant.
Es ist geplant, den Bau des Trinity-Werks im III. Quartal 2024 abzuschließen.
Offizieller Produktionsstart des Trinity ist für 2026 geplant – die ersten Vorserien werden in 2025 gebaut.
Ja, es wird eine archäologische Sondierung auf Bodendenkmäler durchgeführt.
Ja, im Vorfeld der Bauarbeiten erfolgt eine umfangreiche Auswertung von Luftbildern. Die Fläche wird auf Munition untersucht.
Es gibt vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten:
- Teilnahme an der Frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung/Regulären Beteiligung
- Teilnahme an Bürgersprechstunden
- Per E-Mail an beteiligung.trinity@stadt.wolfsburg.de
- Schriftlich im Rathaus bei der Stadtplanung
Die Beteiligung ist nicht an den Wohnort gebunden. Generell kann sich jede*r beteiligen, die*der in irgendeiner Weise betroffen ist oder Belange benennen kann, auf die im Verfahren Rücksicht genommen werden muss.
Die Termine zu öffentlichen Veranstaltungen werden zeitnah im Newsletter und hier bekanntgegeben.
Die neue Fabrik von Volkswagen und der Lieferantenpark erfordern eine Anpassung der verkehrlichen Infrastruktur. Nur so lässt sich eine zukunftsfähige und leistungsfähige Erschließung des Standorts sicherstellen. Art und Umfang baulicher Anpassungen werden durch ein Verkehrsgutachten ermittelt. Dafür stellt die Volkswagen AG maßgebende Projektkennzahlen wie beispielsweise Beschäftigtenzahlen, Schichtmodelle, Anlagengröße, Anzahl geplanter Parkplätze und einiges mehr als Grundlage zur Verfügung. Um auch den Umweltverbund als wesentlichen Baustein der Erschließung zu stärken, wird parallel ein Mobilitätskonzept erarbeitet. Es sieht erforderliche und geeignete Maßnahmen vor wie beispielsweise die Schaffung eines attraktiven und komfortablen ÖPNV-Anschlusses, Anschlüsse an das Radverkehrsnetz, aber auch alternative Mobilitätsangebote.
Derzeit plant Volkswagen, dass Beschäftigte das Werk von der Ostseite aus betreten. Daher ist dort eine Parkmöglichkeiten vorgesehen. Zwischen der Kreisstraße 46 und dem Zugang zum Parkplatz wird eine öffentliche Verbindungsstraße entstehen, an der sich nach aktuellem Planungsstand auch eine Mobilitätsstation (zum Beispiel Bushaltestelle) befinden wird.
Im östlichen Bereich (Nähe Kreuzheide) sind derzeit keine Änderungen der Verkehrsführung geplant. An der Kreisstraße 46 wird jedoch ein neuer Knotenpunkt zur Anbindung des Beschäftigtenzugangs entstehen (voraussichtlich am Knotenpunkt mit der Hubertusstraße). Um Warmenau zu entlasten, soll die Kreisstraße 31 neu geordnet werden. Dazu sind derzeit verschiedene Varianten in der Diskussion.
Das lässt sich nach derzeitigem Planungsstand noch nicht beantworten. Die erforderlichen Baumaßnahmen (sowohl von der Volkswagen AG als auch der Ausbau der öffentlichen Infrastruktur) müssen erst noch koordiniert werden. Realistisch sind Auswirkungen ab Baubeginn für eine Dauer von circa 3 bis 5 Jahren.
Das Baurecht für den größten Teil des kommunalen Ausbaubedarfs sollte nach sorgfältiger Prüfung aller Eingaben und Berücksichtigung aller Gutachten Anfang 2023 vorliegen.
Die Mobilitätsmaßnahmen werden rechtzeitig angekündigt. Mit welchem Vorlauf kann derzeit leider nicht konkret benannt werden und hängt auch von der jeweiligen Maßnahme ab.
Grundsätzlich werden durch das Trinity-Werk keine zusätzlichen Arbeitsplätze geschaffen und somit auch kein zusätzlicher Verkehr erzeugt. Das Vorhaben zieht eine Verlagerung von Beschäftigten aus dem Stammwerk an den neuen Standort in Warmenau nach sich. Hinsichtlich der räumlichen Beschäftigungsverteilung kann von einer Entflechtung gesprochen werden. Zudem soll durch innovative Mobilitätsangebote dafür gesorgt werden, dass Beschäftigte zusätzliche attraktive Optionen neben der Nutzung des eigenen Fahrzeugs haben. Um die Straßenverkehrsinfrastruktur dennoch zukunftsfähig auszubauen und Reisezeitverluste zu vermeiden, wird im beauftragten Verkehrsgutachten der Bedarf von Ausbaumaßnahmen erarbeitet und zugleich berücksichtigt, dass die umliegenden Ortsteile von Durchgangsverkehr verschont bleiben.
Der Schallschutz in Wohngebieten ist zwingend einzuhalten. Im Schallgutachten, das noch zu erarbeiten ist, werden folgende Punkte betrachtet:
- Geräuschauswirkungen auf Mensch und Umwelt
- Immissionspunkte
- Einhaltung Immissionsrichtwerte
- Unterscheidung in: Verkehrslärm (Grundlage Verkehrszahlen), Gewerbelärm (Grundlage Anlagenlärm)
Im Ergebnis müssen folgende Nachweise erbracht werden:
- Nachweis Einhaltung von Immissionsrichtwerten
- Aufzeigen der Notwendigkeit von Schallschutzmaßnahmen
Folgende Umweltaspekte werden betrachtet:
- Artenschutzgutachten: Das Gutachten ist beantragt. Die Kartierungen haben bereits begonnen. Darüber hinaus werden beispielsweise die vorhandenen Wildtiere durch wiederholte Störung vertrieben, die sogenannte Vergrämung.
- Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Verträglichkeitsprüfung: Die Grundlagenermittlungen haben begonnen.
- Waldrechtliches Gutachten: Das Ergebnis des Gutachtens befindet sich bereits in der Prüfung.
- Grünordnerischer Fachbeitrag (GOF): Die Beauftragung soll zeitnah erfolgen.
- Umweltbericht: Die Beauftragung über den Bebauungsplan ist erfolgt.
- Schallschutzgutachten: Die Beauftragung erfolgt und wird derzeit erarbeitet.
- Störfallgutachten: Die Abstimmung bezüglich der Art und des Umfangs läuft aktuell mit dem Gewerbeaufsichtsamt (GAA).
- Klimagutachten: Das Gutachten ist in Beauftragung
Ja, bei allen Maßnahmen wird der Artenschutz beachtet. Es werden keine Maßnahmen ohne Genehmigung durch die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Wolfsburg durchgeführt. Vorbereitende Maßnahmen, die während der Brut- und Setzzeit 2022 erforderlich sind, erfolgen ausschließlich mit naturschutzrechtlicher Genehmigung unter der Voraussetzung artenschutzrechtlicher Maßnahmen zur Vermeidung von Verbotstatbeständen nach § 44 BNatschG. Die Maßnahmen werden durch eine Umweltbaubegleitung überwacht. Die faunistischen Kartierungen verschiedener Artengruppen werden von März bis Oktober 2022 durchgeführt und decken somit alle entscheidenden Lebensphasen ab. Auf Grundlage der Ergebnisse werden langfristige Artenschutzmaßnahmen abgeleitet.
Ja, für den Eingriff in die Natur und Landschaft ist ein gleichwertiger Ausgleich (Kompensation) zu schaffen. Die Kompensation soll nach Möglichkeit auf dem Grundstück erfolgen. Gelingt dies nicht, muss die Kompensation im gleichen Landschaftsraum erfolgen.
Alle Tiere, die im Plangebiet leben, müssen eine Ersatzfläche erhalten, bevor die Fläche bebaut werden kann (sogenannte CEF-Maßnahmen = zeitlich vorgezogene Maßnahmen für die dauerhafte ökologische Funktion).
An dem Projekt sind auf der Seite des Vorhabenträgers Volkswagen AG diverse beauftragte Planungsbüros beteiligt. Darüber hinaus führen die Stadt Wolfsburg sowie weitere Genehmigungs- und Planungsbehörden und beauftragte Fachgutachterbüros das Bauleitplanverfahren.
Das Projekt wird durch die Volkswagen AG finanziert.
Für die Erneuerung von Straßen werden derzeit keine Straßenausbaubeiträge erhoben, da die Straßenausbaubeitragssatzung bei der Stadt Wolfsburg vom Rat zum 01.01.2020 abgeschafft wurde. Beiträge könnten nur erhoben werden, wenn der Rat bis zur Fertigstellung der Verkehrsanlagen eine neue Straßenausbaubeitragssatzung einführen würde.
Vorteile sind
- Standortsicherung für das Stammwerk und damit Sicherung von Arbeitsplätzen
- Sicherung des attraktiven Wirtschafts- und Gewerbestandortes Wolfsburg
- Zukunftsfähigkeit der Region
Stand heute, werden die Arbeitsplätze aus dem bisherigen Stammwerk verlagert.
Da die Beschäftigten des neuen Werkes aus dem bisherigen Stammwerk kommen, kann man von einer Entflechtung des Verkehrs ausgehen. Bezogen auf das Stadtgebiet Wolfsburgs sind demnach Verlagerungseffekte vom Stammwerk hin zum neuen Werk zu erwarten. Dies gilt es, im Verkehrsgutachten, das durch die Stadt Wolfsburg beauftragt wurde, bestmöglich abzuschätzen. Der überörtliche Pendler*innenverkehr wird dagegen weniger betroffen sein, da das Stammwerk und Trinity in unmittelbarer Nähe zueinander liegen.
Vom Mobilitätskonzept der Volkswagen AG wird abhängen, ob die Stellplätze an der Heinrich-Nordhoff-Straße an Bedeutung verlieren werden und auf der Bundesstraße 188 mit einer Verkehrszunahme zu rechnen ist oder ob Pendler*innen quer über das Werksgelände an ihren neuen Arbeitsort gelangen können.
Durch die größere Entfernung des Hauptbahnhofes zum Trinity-Werk kommt dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und einem angepassten Mobilitätskonzept eine entscheidende Bedeutung zu.
Da es sich nur um eine Verlagerung von Arbeitsplätzen am Standort Wolfsburg handelt, dürfte es keine wahrnehmbaren Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt geben.
Kontakt
Stadt Wolfsburg
BürgermitWirkung/Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung
Telefon: 05361 28-5561
E-Mail: beteiligung.trinity@stadt.wolfsburg.de