Projekt Brücke
ANKOMMEN - KENNENLERNEN - WOHLFÜHLEN in Wolfsburg
Ankommen:
Geflüchtete Familien haben in Wolfsburg die Möglichkeit in ihren Unterkünften Kinder-und Familienräume zu besuchen. Pädagogische Mitarbeitende in den Räumen heißen die Familien Willkommen und begleiten sie beim Ankommen und Orientieren in Wolfsburg.
Durch den Kontakt zu den pädagogischen Mitarbeitenden entstehen Beziehungen. Diese Beziehungen bilden eine gute Grundlage für alle weiteren Integrationsschritte von Kindern und Eltern.
Gemeinsam mit den pädagogischen Mitarbeitenden nehmen die Familien Angebote vor Ort wahr und lernen so zunächst ihren Stadtteil kennen. Schrittweise erschließen sie sich ihr neues Lebensumfeld. Dies eröffnet ihnen Perspektiven, die helfen sich zu integrieren.
Beschreibung der Teilprojekte:
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Kinder- und Familienräume:
Offene Kinder- und Familienräume sind BEGEGNUNGSRÄUME
Ziele:
… in denen ALLE Kinder und Eltern gleichermaßen willkommen sind.
Ein sanftes Ankommen, Orientieren und ein erstes Knüpfen von Kontakten soll Familien darin unterstützen, sich nach und nach nicht mehr so fremd zu fühlen.
- Die Arbeit in den Kinder- und Familienräumen soll den Familien helfen, in Deutschland anzukommen, sich zu begegnen und sich zu orientieren. Hier finden sie eine Willkommensatmosphäre vor, in der es möglich sein soll, über respektvolle Begegnungen Beziehungen aufzubauen.
- Die Arbeit in den Kinder- und Familienräumen soll für jedes Kind seinem Alter entsprechend geeignete Unterstützungsmöglichkeiten anbieten.
Die Arbeit in den Kinder- und Familienräumen trägt dazu bei, dass Kinder in der nächsten Einrichtung die sie besuchen (Kita oder Schule) möglichst gut ankommen.
Zielgruppen/ Beteiligte
- Kinder von 0-6 Jahren
- Schulkinder, wenn Kapazitäten vorhanden sind am Nachmittag
- Eltern
- Heimleitungen
- Pädagogische Mitarbeitenden
- Kooperationspartner
Aktionen in den Kinder und Familienräumen
- Regelmäßige Familienfrühstücke
- Ausflüge in Angebote der Stadt Wolfsburg
- Feiern von Festen wie Zuckerfest und Weihnachten
- Bildungs-und Entwicklungsangebote
- Gestaltung von Übergängen
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Projekt Brücke: Kitas- und Familienzentren öffnen sich für geflüchtete Familien
Ziele:
Das Projekt Brücke ist als Weiterentwicklung der Kinder- und Familienräume zu sehen. Hier soll geflüchteten Familien die Möglichkeit eröffnet werden, über den Aufenthalt in den Kindern und Familienräumen hinaus, sich in ihrem Stadtteil zu orientieren und anzukommen. Die Pädagoginnen haben begonnen sich mit Kitas und Familienzentren vor Ort zu vernetzten. Sie begleiten die Familien in unterschiedliche Angebote.
- Familien orientieren sich im Stadtteil
- Familien finden verlässliche Ansprechpartner und Bezugspersonen für ihre Fragen und Themen
- Frauen als wichtige Multiplikatorinnen in ihre Familien erfahren Ermutigung und werden gestärkt
- Familien mit Kinder von 0-6 Jahren erfahren durch frühkindliche Bildungsangebote Integrationschancen
- Kinder lernen ihre mögliche zukünftige Kita/ FZ/ Schule kennen, dadurch werden Übergänge erleichtert
- Stadtteil- und übergreifende Netzwerke bilden
- Möglichkeiten der Integration eröffnen
Zielgruppen/Beteiligte:
- Kinder
- Eltern
- Pädagogische Mitarbeiterinnen
- Gesamtprojektkoordination
- Netzwerkkoordinatorinnen in den Stadtgebieten
- Fachverantwortung Projekt Geflüchtete Familien
- Kitas- und Familienzentren
- Weitere Kooperations-und Netzwerkpartner
- Heimleitungen
- Ehrenamtliche
Aktionen:
- Gegenseitige Besuche von Familien aus Kinderraum und Kitas/ FZ
- Gemeinsame Ausflüge
- Regelmäßige Angebote in Kitas/ KiFaZ für Familien
- Nutzung von Angeboten in der gesamten Stadt Wolfsburg ( z. B. Stadtbibliothek, Theater, Aktivspielplatz)
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Kontakt
Ansprechpartnerinnen für das Projekt:
Marion Löbermann
Telefon: 05361 28 - 2863
E-Mail: marion.loebermann@stadt.wolfsburg.deSandra Gottwald
Telefon: 0151 - 100 30 757
E-Mail: sandra.gottwald@stadt.wolfsburg.deStadt Wolfsburg
Geschäftsbereich Jugend
Abteilung Kindertagesbetreuung
Pestalozziallee 1A
38440 Wolfsburg