Repräsentation
Gemäß Paragraf 86 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) obliegt dem Oberbürgermeister die repräsentative Vertretung der Kommune.
Protokoll und Repräsentation sind das Aushängeschild einer Stadt. Dabei geht es einerseits um offizielle Empfänge des Oberbürgermeisters andererseits um die individuelle Anteilnahme des Repräsentanten am Leben der Bürger*innen. Er vertritt die Stadt in allen Angelegenheiten nach außen und wird in repräsentativen Angelegenheiten in Wolfsburg von drei gewählten Bürgermeister*innen vertreten.
Das Referat Repräsentation und Internationale Beziehungen unterstützt die positive Außenwirkung der Stadt Wolfsburg und bietet in seiner Aufgabenerledigung u.a. den jeweils angemessenen Rahmen für Festakte, Gedenk- und Ehrungsveranstaltungen, Jubiläen und die Würdigung ehrenamtlichen Engagements, die Organisation von Empfängen und Ehrungsveranstaltungen sowie Ordensverleihungen.
So werden beispielsweise Ehrungsveranstaltungen für verdiente Bürger*innen ausgerichtet, die sich für Wolfsburg in besonderer Weise verdient gemacht haben. Die höchste Auszeichnung der Stadt ist die Verleihung des Ehrenbürgerrechts.
Auch alle Fragen des Protokolls und die Betreuung von Gäste der Stadt Wolfsburg gehören zu diesen Aufgaben. Zu den zahlreichen Gästen der die Betreuung von Gästen der Stadt Wolfsburg zählen Schüler- und Jugendgruppen, in- und ausländische Delegationen sowie Diplomat*innen, Politiker*innen und andere hochrangige Persönlichkeiten, die vom Oberbürgermeister oder einer*einem seiner Vertreter*innen empfangen werden.
Besondere Ehrengäste tragen sich in das Goldene Buch der Stadt Wolfsburg ein. Die Stadt Wolfsburg führt seit der Einweihung des Rathauses am 22. März 1958 ein Goldenes Buch, in das sich besondere Persönlichkeiten und Ehrengäste der Stadt eintragen. Der Eintrag ist eine große Anerkennung – sowohl für die Unterzeichnenden als auch für die Stadt Wolfsburg.
Dabei handelt es sich um hochrangige Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise beziehungsweise durch besondere Leistungen verdient gemacht haben oder deren Besuch für die Stadt von sehr ehrenhafter, zeithistorischer Bedeutung ist. Die Eintragung findet in einem feierlichen Rahmen und bevorzugt in repräsentativen Räumen der Stadt oder bei besonderen Anlässen wie Ehrungen und Jubiläen statt.
Frank Helmut Zaddach erhält das Verdienstkreuz 1. Klasse
Am 06.09.2019 wurde Herrn Frank Helmut Zaddach das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Oberbürgermeister Klaus Mohrs ausgehändigt.
Frank Helmut Zaddach war während seiner 32-jährigen Mitgliedschaft im Rat stets in herausragender Art und Weise aktiv. Für seine langjährige Ratstätigkeit wurde ihm bereits die Ehrenbezeichnung „Stadtältester“ verliehen.
Als politisches Urgestein unserer Stadt ist die Liste seiner politischen und ehrenamtlichen Tätigkeiten endlos lang. 1964 wurde er das erste Mal in den Rat der Stadt Wolfsburg gewählt.
Er ist ein langjähriger Förderer der Wolfsburger Kulturpolitik und in seinem Engagement ein Vorbild. Während seiner Amtszeit war er in verschieden Gremien und Ausschüssen tätig.
Besonders hervorzuheben ist Herrn Zaddachs Engagement im Kulturausschuss, dessen stellvertretender Vorsitzender er lange Jahre war. Seine Kulturpolitik hat er nicht nur als Aufsichtsratsmitglied des Theaters der Stadt Wolfsburg vertreten, sondern auch im Nordstadt-Kulturverein, den er selbst gegründet hat.
Im Amt des Nordstadt-Ortsbürgermeisters, das Herr Zaddach 16 Jahre lang inne hatte (von 1991-2007), ist er immer ansprechbar und stets ein Kümmerer für die Belange der Bürgerschaft gewesen. Diese Nähe und Präsenz zu der Bürgerschaft wurde von allen sehr geschätzt.
Von großer Bedeutung ist Herrn Zaddachs besonderes Engagement im Schulausschuss gewesen. Als ehemaliger Schuldirektor des Gymnasiums Kreuzheide und Fachmann hat er wesentlich dafür gesorgt, dass für die Schüler in einem demokratischen Klima, Pluralismus unter Wahrung von Respekt möglich ist. Den Umgang, den er als Schulleiter mit der Schülervertretung gepflegt hat, war beeindruckend, stets achtsam und empathisch. Von seinen Schülerinnen und Schülern wurde Herr Zaddach dafür geschätzt, dass er sich für Ihre Interessen und Belange in der Schule sowie auch im Rat der Stadt eingesetzt hat.
1967 hat Herr Zaddach eine Waldläufer-AG am Gymnasium Kreuzheide gegründet, aus der letztendlich nach einigen Jahren die heutige Ortsgruppe, der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder geworden ist. Als wahrhaftiger Pfadfinder steht er für die Verbindung von Freiheit, Gemeinschaft und Selbstverantwortung.
Ehrenbürgerrecht
Die höchste Auszeichnung der Stadt ist die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes.
Das Ehrenbürgerrecht wurde zuletzt am 30. November 2014 an Prof. Rolf Schnellecke verliehen. In seiner 17-jährigen Amtszeit als Oberstadtdirektor (1995 - 2001) und anschließender Oberbürgermeister (2001 - 2011) hat er als erster in Wolfsburg geborener und als erster von den Bürger*innen gewählter Oberbürgermeister mit strategischem und visionärem Denken nachhaltig die Stadtgeschichte Wolfsburgs mitgeprägt.
Ehruingsveranstaltungen
Ehrungsveranstaltungen werden für verdiente Bürger*innen unserer Stadt wie auch zum Beispiel für Sportler*innen ausgerichtet, die Wolfsburg in herausragender Weise vertreten haben.
Darüber hinaus ehrt die Stadt besondere Ehe- und Geburtstagsjubilare in Wolfsburg. Die Organisation dieser Ehrungen gehört ebenfalls zu den Aufgaben des Referates Repräsentation, Internationale Beziehungen.
Ehrungsveranstaltungen
Ehrungsveranstaltungen werden für verdiente Bürger*innen unserer Stadt wie auch zum Beispiel für Sportler*innen ausgerichtet, die Wolfsburg in herausragender Weise vertreten haben.
Darüber hinaus ehrt die Stadt besondere Ehe- und Geburtstagsjubilare in Wolfsburg. Die Organisation dieser Ehrungen gehört ebenfalls zu den Aufgaben des Referates Repräsentation, Internationale Beziehungen.
Die Stadt ehrt besondere Ehe- und Geburtstagsjubilar*innen, die mit ihrem Hauptwohnsitz in Wolfsburg gemeldet sind. Infrage kommen das 50., 60., 65., 70. und 75. Ehejubiläum, der 80., 90., 95., 100. und dann jeder weitere Geburtstag.
Die Ehrung erfolgt in der Regel durch den Besuch des jeweiligen Ortsbürgermeisters bzw. der Ortsbürgermeisterin oder der Vertretung.
Die Jubilare werden vierteljährlich angeschrieben und auf diese Möglichkeit hingewiesen:
- Die Jubilare von Januar bis einschl. März im November des Vorjahres
- Die Jubilare von April bis einschl. Juni im Februar
- Die Jubilare von Juli bis einschl. September im Mai
- Die Jubilare von Oktober bis einschl. Dezember im August
Die Anschreiben werden vom Referat Repräsentation, Internationale Beziehungen versendet. Sollten Jubilare bisher nicht angeschrieben worden sein, können Jubiläen für gewünschte Ehrungen jederzeit angemeldet werden. Für Ehejubiläen müssen die Heiratsurkunde oder das Familienstammbuch vorgelegt werden.
Kontakt: sekretariat.repraesentation@stadt.wolfsburg.de, Telefon: 05361 28-2202
Die Bürgerstiftung Wolfsburg ist eine von der Stadt Wolfsburg ins Leben gerufene Gemeinschaftseinrichtung von Bürgerschaft, Politik, Wohlfahrtsverbänden, Privatwirtschaft und Verwaltung. Die Stiftung entwickelt und fördert gemeinnützige Projekte zum Wohl der in Wolfsburg lebenden Menschen.
Die Bürgerstiftung Wolfsburg dient dazu, die regionalen Besonderheiten Wolfsburgs zu bewahren, eine weltoffene und zukunftsfähige Stadt zu gestalten und die Verbundenheit der Bürger*innen über Nationalitäten-, Konfessions-, Geschlechter- und Altersgrenzen hinweg zu fördern.
Seit der Gründung der Bürgerstiftung Wolfsburg im Dezember 2006 konnte die Stiftung mit über 1.000.000 Euro soziale und gemeinnützige Projekte im Stadtgebiet fördern.
Jedes Projekt liegt der Bürgerstiftung am Herzen. Es werden nicht nur Projekte Dritter gefördert, sondern auch eigene Projekte. Unter anderem der Planetenweg am Allersee und das Projekt „Sport für Kinder“.
Der Vorstand der Bürgerstiftung besteht aus 6 Mitgliedern. Herr Dr. Frank Fabian, Frau Christin Schnaithmann, Frau Heidemarie Steinke, Herr Jens Kirsch, Herr Dr. Udo Willi Kögler und Herr Manfred Hüller. (von links)
Christin Schnaithmann ist als Vertreterin der Verwaltung Mitglied im Vorstand der Bürgerstiftung.
Die politisch und finanziell unabhängige Stiftung wurde von Bürger*innen für Bürger*innen entwickelt und fördert zum Wohle der Menschen unserer Stadt diverse gemeinnützige Projekte aus den folgenden Bereichen:
- Bildung und Erziehung
- Heimatpflege und Völkerverständigung
- Jugend- und Altenhilfe
- Kultur, Kunst und Denkmalpflege
- Soziales für mildtätige Zwecke und zur Wohlfahrtspflege
- Sport und Gesundheit
- Umwelt und Naturschutz
- Landschaftspflege
- Wissenschaft und Forschung
Weitere Informationen zu den Aufgaben und Zielen, zu laufenden Projekten, Ansprechpartner*innensowie möglichen Spenden auf der Internetseite der Bürgerstiftung Wolfsburg