Auf die Pedale, fertig, los!
Förderzusage für Radschnellweg liegt vor

„Die Finanzierungszusage für den Radschnellweg ist ein wichtiges Zeichen für unsere Stadt und die gesamte Region. Sie stärkt den Umweltverbund, ergänzt unseren Mobilitätsmix sinnvoll und schafft eine attraktive, sichere Verbindung für alle, die sich klimafreundlich fortbewegen möchten“, unterstreicht Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Regionalverband übernimmt die Koordination
Der Regionalverband Großraum Braunschweig übernimmt die Koordination von Planung und Fördermittelakquise. „Wir können verschiedene Fördertöpfe nutzen und haben dies schriftlich“, freut sich Verbandsdirektor Ralf Sygusch. Zwischen 75 und 90 Prozent der Kosten werden über Förderprogramme für den Radverkehr gedeckt.
Sygusch lobt die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, die auch den Ausbau entlang der L 295 unterstützt. Die umfangreichen Vorarbeiten des Verbands haben die finanzielle Basis des Projekts gesichert.
Breite Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen
Für die Planung des genauen Routenverlaufs ist eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen. Nach den Sommerferien finden dazu Veranstaltungen in allen beteiligten Kommunen statt. Erste Machbarkeitsstudien wurden bereits durchgeführt – Fragen zu Natur- und Umweltschutz sowie möglichen Trassenverläufen sind darin berücksichtigt.
Die Umsetzung erfolgt anschließend durch die jeweiligen Kommunen. Erste Teilabschnitte sollen bis 2030 fertig sein, die gesamte Strecke in den frühen 2030er Jahren.
Parallel wird auch an einer weiteren Radschnellverbindung zwischen Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter gearbeitet – für eine bessere Anbindung der Oberzentren der Region per Rad.