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Politik & Verwaltung

Vorstandsbereich IV

Jens Hofschröer
Dezernent für Digitales und Wirtschaft

 

Jens Hofschröer wurde kürzlich durch Oberbürgermeister Dennis Weilmann zum Stadtrat für Digitales und Wirtschaft ernannt und wird zum 1. Februar die Arbeit bei der Stadt Wolfsburg aufnehmen. Die Amtszeit Hofschröers beträgt acht Jahre. Künftig verantwortet Hofschröer die Referate Zentrales Organisationsmanagement sowie Digitales und Wirtschaft und den Geschäftsbereich Informationstechnologie. Damit soll der 42-Jährige die begonnenen Transformationsprozesse von Stadt und Verwaltung in den Bereichen Wirtschaft und digitale Entwicklung hauptverantwortlich fortführen. 

Der Rat der Stadt Wolfsburg hatte Jens Hofschröer bereits am 7. Dezember zum Stadtrat gewählt. Der Wirtschaftsexperte komplettiert damit den Verwaltungsvorstand der Stadt Wolfsburg. Bisher war Hofschröer Geschäftsführer der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG). Diese Aufgabe wird der gebürtige Lingener nebenamtlich fortführen.



  • Interview zum Amtsantritt

    Jens Hofschröer tritt heute seinen neuen Posten als Stadtrat bei der Stadt Wolfsburg an. Als Dezernent für Digitales und Wirtschaft verantwortet er die Referate Zentrales Organisationsmanagement, Digitalisierung und Wirtschaft sowie den Geschäftsbereich Informationstechnologie. Dafür bringt Hofschröer eine Menge Erfahrung – unter anderem als Geschäftsführer der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) – mit ins Rathaus. Die Portalredaktion hat das neue Vorstandsmitglied für ein kurzes Interview getroffen.

    Herr Hofschröer, willkommen bei der Stadt Wolfsburg. Sie sind jetzt „der Neue“, wie würden Sie den Menschen „Jens Hofschröer“ beschreiben? Worauf können sich Ihre Vorstandskolleg*innen und die gesamte Stadtverwaltung freuen?

    Jens Hofschröer: Ich arbeite sehr gerne mit Menschen zusammen und sehe mich als agilen Mannschaftssportler. Menschen für ein gemeinschaftliches Engagement und Ziel zu begeistern, das Team zu führen und als Mannschaft erfolgreich zu sein – das ist mein innerer Antrieb. Dabei ist es mir besonders wichtig, jedem auf Augenhöhe zu begegnen und ein konstruktives und respektvolles Miteinander zu pflegen.
    Meine Vorstandskolleg*innen ebenso wie viele Kolleg*innen der Stadtverwaltung kenne ich bereits aus meiner bisherigen Tätigkeit bei der WMG. Dies empfinde ich als großen Vorteil für die gemeinsamen Aufgaben. Ich freue mich auf die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit in neuer Rolle und Funktion.

    Im Dezember hat der Rat Sie zum neuen Stadtrat für Digitales und Wirtschaft gewählt, wie sah Ihre Gefühlswelt in den letzten zwei Monaten aus?

    Jens Hofschröer: In den letzten Tagen und Wochen wurde mir oft die Frage gestellt: „Warum tust du dir das an?“ Fast jeder mit dem ich gesprochen habe, wollte meine Beweggründe und Vision für diese zusätzliche berufliche Aufgabe verstehen. Für viele war anfangs nicht greifbar, wie ich die beiden Jobs, ihre Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten zusammenbringen und ihnen gerecht werden will. Natürlich resultiert daraus eine besondere Komplexität, die ich mit einer starken Mannschaft an meiner Seite angehen werde.
    In meiner neuen Doppelrolle als Dezernent für Digitales und Wirtschaft und WMG-Geschäftsführer sehe ich eine große Chance, entscheidende Synergien für die nachhaltige Stärkung unseres Wirtschafts- und Lebensstandortes zu heben. Ich bin überzeugt, dass wir die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und WMG zum Wohle des Standortes weiter ausbauen werden und einzelnen Bereichen auch mehr Verantwortung übertragen können. Auch innerhalb meiner Familie war meine berufliche Weiterentwicklung in der letzten Zeit natürlich immer wieder ein Thema und mit vielen Fragen verbunden. Als Familienmensch ist es mir besonders wichtig, meine Familie bei dieser nun anstehenden Doppelrolle nicht außer Acht zu lassen. Ich bin sehr dankbar, dass mir meine Familie stets den Rücken stärkt und wichtiger Rückzugsort ist.

    Für die Stelle des Stadtrates muss man vom Oberbürgermeister vorgeschlagen und vom Rat gewählt werden, keine kleinen Hürden. Hatten Sie damit gerechnet, dass die Wahl auf Sie fallen könnte?

    Jens Hofschröer: Nach meiner Bewerbung habe ich mir natürlich gewünscht und gehofft, dass es gelingt. Ich hatte stets die Vorteile einer Zusammenführung der Aufgaben im Blick. Denn mit der Verantwortlichkeit für das Dezernat Digitales und Wirtschaft und für die WMG als eigenständige, agile Tochtergesellschaft können wir Stärken zusammenbringen, die letztlich dem Standort insgesamt zugutekommen und diesen voranbringen. Heute bin ich dankbar und fühle mich zugleich auch geehrt, ernannt worden zu sein und dass mir das Vertrauen geschenkt wurde.
    Als gebürtiger Lingener haben Sie Wirtschaftsgeografie studiert. Hätten Sie damals gedacht, dass Ihr Weg Sie einmal in den Verwaltungsvorstand der Stadt Wolfsburg führt?
    Jens Hofschröer: Dass mich mein beruflicher Weg einmal nach Wolfsburg führen sollte, habe ich natürlich nicht vorhergesehen. Auch wenn meine Eltern und Großeltern zwar stets Autos von Volkswagen gefahren sind und ich, wenn man so will, in einer Volkswagen-Familie aufgewachsen bin, kam der gemeinsame Weg in die Region Wolfsburg vielmehr über den beruflichen Werdegang meiner Ehefrau. Als Familie fühlen wir uns hier von Beginn an sehr wohl, sodass schnell klar war, dass wir unseren Lebensmittelpunkt hier aufbauen.
    Eine Art Karriereplanung habe ich nach meinem Studium der Wirtschaftsgeographie nicht verfolgt, sondern hatte eher das Glück, Tätigkeiten zu übernehmen, die mir persönlich sehr viel Freude bereitet und nicht nur Gestaltungs-, sondern auch Entwicklungsmöglichkeiten geboten haben. Hieran knüpft die neue Rolle als Stadtrat für Digitales und Wirtschaft nahtlos an.

    Genug Vergangenheit, blicken wir in die Zukunft: Ihre Aufgabe wird es sein, die Transformationsprozesse von Stadt und Verwaltung in den Bereichen Wirtschaft und digitale Entwicklung hauptverantwortlich fortzuführen. Wo setzen Sie an? Welche Herausforderungen sehen Sie?

    Jens Hofschröer: Sowohl verwaltungsintern als auch im Kontext der „Smart City-Entwicklung“ wurde in den letzten Jahren bereits eine gute Basis geschaffen, auf die wir gemeinsam weiter aufbauen werden. Dennoch gilt es vor allem im Bereich Digitalisierung, das Tempo auch unter Beachtung der aktuellen Haushaltslage weiter hoch zu halten und bei der Transformation der Verwaltung ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln. Neben den digitalen Themen bleibt insbesondere aber auch die Entwicklung unserer Innenstadt weiter ein wichtiges Thema auf unserer Agenda, um ein attraktiver, starker Wirtschafts- und Lebensstandort zu bleiben.

    Was macht die Stadtverwaltung und der Standort Wolfsburg für Sie aus? Was sind Ihre Ziele für die kommenden acht Jahre?

    Jens Hofschröer: Wolfsburg hat sich zu einem attraktiven Standort zum Leben, Arbeiten, Wirtschaften und Wohlfühlen entwickelt. Mir ist es wichtig, dass wir ein gemeinsames Verständnis dafür entwickeln, dass die Stadtverwaltung mit ihren Services und hoheitlichen Aufgaben einen maßgeblichen Standortfaktor darstellt – für alle Bürger*innen, die bereits hier leben oder zukünftig gerne leben möchten, Fachkräfte, Unternehmen und Investoren. In diesem Bewusstsein liegt es mir am Herzen, unsere Services weiter zu stärken, Hemmschwellen abzubauen und somit den Standortfaktor Stadtverwaltung bestmöglich aufzustellen.
    Vielen Dank und einen guten Start!

  • Zuständigkeiten

    Geschäftsbereiche und Referate

    Die folgenden Geschäftsbereiche und Referate der Stadt Wolfsburg gehören zu meinem Vorstandsbereich als Dezernent:

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