Ausschlaggebend dafür ist die Stadtplanung, die die Stadt mäandrierend in die Landschaftsstrukturen eingepasst hat. So verzahnen sich Wald, öffentliches Grün und bebaute Flächen sehr eng miteinander. Bäume und Sträucher bieten Windschutz und gleichen die Klimaextreme aus. Besonders im Sommer merkt man die wohltuende Kühle des Waldes. Die Geräusche einer geschäftigen Industriestadt werden gedämpft, Staub und andere Luftverunreinigungen gefiltert. Der Wald hält Regenwasser zurück und hilft damit, Überschwemmungen zu vermeiden. Er filtert es und mancherorts laden Quellen im Wald zum Trinken des frischen Wassers ein.
Der Wald ist Lebensraum für viele, zum Teil auch sehr seltene Tier- und Pflanzenarten. Das Reh, Wildschwein, Fuchs und Hase sich hier gute Nacht sagen, ist kein Geheimnis. Aber selbst der Rothirsch zieht hier zuweilen des Nachts seine Fährte.
Mit Märzenbecher und vielerlei Orchideen finden nicht nur seltene sondern teilweise auch ausgesprochen prächtig und schön anzusehende Pflanzen ihre Heimstatt. Dies gilt auch für seltene Insekten- und Vogelarten, die allerdings oft nur schwer zu beobachten sind. Buschwindröschen und Bärlauch sind zwar keine Seltenheit, führen aber zu einem tiefen Sinneserleben des Waldspazierganges mit dem Blick in ausgedehnte Blütenteppiche und intensiv duftender Waldluft.
Und das alles in einer ausgesprochen schönen Landschaft: Klieversberg, Hasselbachtal, Drei Steine, Tommyquelle und Hattorfer Teiche – das Tal der Mühlenriede und die Uralteichen bei Alt-Wolfsburg sind nur einige ausgewählte Beispiele, die einen Ausflug lohnenswert machen!